Wie schmeckt Hundefleisch?

Hundefleisch auf einem Grill

In einigen Ländern ist Hundefleisch eine wahre Delikatesse. Ab der mittleren Steinzeit wurde Hund auch in Nordeuropa verzehrt. Dort wurden sie auch noch als Opfergaben verwendet. Heutzutage sieht es ein wenig anders aus. Doch wie schmeckt Hund eigentlich?

Aussehen und Geschmack von Hundefleisch

Meist weißt Hundefleisch eine rosa Färbung auf. Jedoch lässt es sich nicht immer auf Anhieb erkennen, gerade dann, wenn das Fleisch schon verarbeitet worden ist.
Doch wie schmeckt Hundefleisch eigentlich? Der Geschmack von Hundefleisch lässt sich aus einer Mischung von Rind und Wildbret zu beschreiben. Außerdem schmeckt Hund recht würzig. Hund kann dabei auf ganz unterschiedliche Art und Weise zubereitet werden. In Vietnam werden sogar Würste aus Hundefleisch hergestellt. Ähnlich ist es auch bei Katzenfleisch.

Wie gesund ist Hundefleisch?

Das Fleisch ist sehr nährstoffreich und noch dazu steht es anderem in nichts nach. Ihm wird sogar nachgesagt, dass es besser als Rindfleisch sein soll. In der traditionellen asiatischen Ernährungslehre wird Hundefleisch auch als wärmend beschrieben. Deswegen wird Hundefleisch oft im Winter in asiatischen Ländern als scharfes Fondue gekocht. Daneben gibt es noch ein bekanntes Hundegericht (Bosingtang), welches eher im Sommer gegessen wird, um Wärme eher abzuhalten.

Wo werden Hunde gegessen?

Hauptsächlich gibt es 11 Länder, in denen Hundefleisch gegessen wird. Dazu gehören: China, Indonesien, Korea, Mexiko, Philippinen, Polynesien, Taiwan, Vietnam, die Arktis und Antarktis und zwei Kantone der Schweiz. Es gilt in einigen dieser Länder als wahre Spezialität, was sich noch heute nicht geändert hat.
Doch auch in der Schweiz gibt es bestimmte Regelungen, die dafür befolgt werden müssen.
So gibt es in der Schweiz Hundefleisch, welches durch die Zucht von Bauern entsteht.
Die letzte Hundeschlachterei in Deutschland gab es im Jahr 1986 in Augsburg.

Immer wieder wird global kontrovers über den Verzehr verschiedener Tiere diskutiert. Kulturelle und religiöse Hintergründe sorgen dabei regelmäßig für hitzige Diskussionen. Schweine werden von Muslimen und Juden nicht gegessen, Rinder dürfen in Indien nicht geschlachtet werden und Insekten galten in Deutschland lange als tabu. Für uns Deutsche undenkbar, werden etwa in Peru und Ecuador Meerschweinchen eigens für den Verzehr gezüchtet. Was in der einen Kultur als Delikatesse oder täglich Brot gilt, zählt auf einem anderen Kontinent womöglich als höchster Frevel.